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Dress to impress

  • Alina
  • 24. Sept. 2020
  • 4 Min. Lesezeit

Die richtige Kleidung ist ein Grundbaustein für ein gelungenes Shooting. Ein schlecht gewähltes Outfit kann das Foto abwerten und es sogar völlig aus dem Konzept bringen. Deshalb ein paar allgemeine Tipps zum Thema Styling. Bitte beachte dabei, dass es sich bei diesem Beitrag nur um allgemeine und persönliche Vorschläge handelt, nicht um feste Regeln.

Im Endeffekt muss sich jeder selbst wohlfühlen und entscheiden, was sie/er tragen möchte!



Die Farbwahl

Es gibt eine Vielzahl an Farben und einzelnen Nuancen. Darum ist es umso schwieriger, sich für etwas zu entscheiden. Es gibt die zwei folgenden Leitfäden, an denen man sich immer orientieren kann:


Ton in Ton: Man kann sein Outfit wunderbar auswählen, wenn man sich in der gleichen Farbfamilie befindet. Das bedeutet, dass man die Farbnuancen innerhalb einer Farbe super zusammen kombinieren kann, ohne dass sie sich gegenseitig stören. Nehmen wir als Beispiel Blau. Helles Blau, wie in einer normalen Jeans, und dunkleres Marineblau, als Shirt, lassen sich sehr lässig miteinander kombinieren. Sie beißen sich nicht, da sie eine Farbfamilie sind. Das gilt für alle Farben. Damit bist du auf jeden Fall immer auf der sicheren Seite. Das heißt natürlich noch lange nicht, dass du das Outfit nicht mit anderen Farbakzenten aufpimpen kannst.


Colorblocking: Bewusst werden zwei extreme Farben miteinander kombiniert, um einen starken Kontrast zu erzeugen. Dabei kann man gezielt Kleidung kaufen, die bereits Colorblocking in sich beinhaltet, man kann sich aber auch ein Outfit mit zwei Farben zusammenlegen. Eine weitere Variante beinhaltet das Outfit in einer dominanten Farbe und die Accessoires in einer anderen starken Farbe. Je intensiver die Farbtöne, desto höher der Kontrast. Du solltest aber darauf achten, dass es nie mehr als maximal drei grelle Farben in einem Outfit gibt, sonst kann es sehr schnell zu bunt aussehen und an den Zirkus oder einen Kindergeburtstag erinnern.


Du kannst dich bei der Farbwahl von vierlei inspirieren lassen. Du kannst dich an der Jahreszeit orientieren (Winter & Blau/Weiß, Frühling & Grün/Pink/Rosa, Sommer & Gelb/ Türkis und Herbst & Orange/Braun/Rot), an der Location (Outdoor im Feld: gedeckte Farben wie Weiß, Beige, helle Pastelltöne oder was taffer im Skaterpark: Rot, Schwarz, knallige Töne mit dunklen gemischt) oder auch ein eigenes Farbkonzept entwickeln.

Falls du das für den Content auf deinem Instagram Account festlegen möchtest, kannst du z. B. einer Farbfamilie zwei Wochen lang ins Outfit einbauen, dann erst die nächste Farbfamilie. Oder auch die Accessoires fabrlich anpassen, wie zur Weihnachtszeit rote Akzente mit ins Bild einbauen. Das lässt deinen Instagram-Feed sehr harmonisch aussehen und ist eine beliebte Methode bei Influencern.

Schau dich um, es gibt überall Inspiration!



Die Muster

Muster im allgemeinen sind mindestens genau so vielseitig wie die Farben. Sie bringen Spannung in ein Foto und können es wunderbar unterstützen.

Was die Kamera aber gar nicht mag, ich und sage bewusst die Kamera, sind sehr kleine und feine Muster. So kleiner das Muster, desto schlechter kann die Kamera dieses Muster beim Endprodukt wiedergeben. Da kann es durch die Bildschirme schon mal zu ungewollten Illusionen von seltsamen Bewegungen kommen. Porbiere es ruhig selber mal aus und sieh, was auf dem Bildschirm geschieht. Daher solltest du vorab checken, ob das Muster nicht zu klein ist. Stelle dich dafür circa drei Meter vor den Spiegel oder Frage eine andere Person, ob sie sich dir drei Meter gegenüber stellt. Ist das Muster deutlich zu erkennen? Sind die Farben auseinander zu halten? Oder verschimmt alles etwas in sich? Sollte letztes zutreffen, ist das Muster zu klein für die Kamera. Das betrifft vor allem Karos, Streifen jeglicher Art oder Netzmuster.

Außerdem sind Muster am besten mit einem sonst sehr schlichten Outfit zu kombinieren. Dadurch wirkt es nicht zu überladen.

Generell ist gegen Muster nichts einzuwenden. Ich persönlich liebe Muster. Wenn sie groß genug sind, sehen sie auch auf Fotos wunderbar aus.



Die Stilrichtung

Vorab machst du dir mit Sicherheit Gedanken darüber, was genau es für Fotos sein sollen. Hier sind ein paar Vorschläge und Anregungen für gängige Stilrichtungen, um das Foto in einem gewissen Look darzustellen.


Streetstyle: Hier ist es eher bunt, etwas wilder und sehr lässig. Jeans machen sich hier besonders gut. Oversize Shirts und Jacken, coole Sneaker in der Farbe deiner Wahl darauf und vielleicht ein passendes Accessoire wie eine Cap, eine Beanie oder eine Sonnenbrille. Alle Farben können entspannt zu schwarzen oder grauen Akzenten kombiniert werden. Motivshirts mit Sprüchen oder Fotos machen sich bei dem Stil besonders gut und unterstreichen das Konzept.

Boho/Neuzeithippie: Ganz viel weiß, fließende Stoffe, und alles etwas verträumt. Der Boho/Indie Style ist derzeit total im Trend und gerade in den Sommermonaten ideal umsetzbar, denn er schreit gerade zu nach Sommer. Dazu passen alle Kleidungsstücke, die im Wind wehen, die luftig leicht aussehen und ungezwungen wirken. Meistens haben diese Kleider, Blusen, Röcke, Jäckchen und Accessoires verspielte Details wie kleine Puderquasten in bunten Variationen, Stickereien oder Spitzendetails, die diese Stilrichtung ausmachen. Auch dazu kann man super Jeanshosen oder Jeansjacken kombinieren. Im Idealfall haben diese auch kleine Spitzendetails oder Fransen, um es noch stimmiger aussehen zu lassen.


Mädchenhaft: Hierzu zählen für mich kurze Kleidchen, Röcke mit viel Volumen und mit Schleifchen versehene Blusen. Es ist weiblich, aber nicht auf eine sexy Art. Man kann seine Kurven mit Kleidern und Röcken in Szene setzen, ohne dabei zu provokant zu wirken. Dabei müssen es auch nicht immer die Absatzschuhe sein. Turnschuhe machen sich auf die Outfits auch ganz hervorragend. Dazu kannst du passende Haarreifen, Haarspangen, Gürtel und schönen Schmuck tragen. Blumen bringen noch etwas frische mit ins Bild.


Inidviduell: Es gibt auch die Stilrichtung, dass man einfach viele Stile zusammen trägt. Ein wilder Mustermix in Ober- und Unterteil, eine zerrissene Boyfriendjeans gepaart mit strenger Officebluse, ein roter Karorock zusammen mit einem gelben T-Shirt. Vielleicht noch eine Nerdbrille dazu oder etwas anderes ausgefallenes, was du im Kleiderschrank findest.

Du musst nicht immer in eine gewisse Stilrichtung passen, du kannst ganz einfach deine eigene kreieren! Sei mutig und mach dein eigenes Ding.



Es gibt unzählige weitere Stilrichtungen. Das sind jedoch die Stile, die ich am häufigsten auf Instagram angezeigt bekomme und die beliebt sind.



Das allerwichtigste...

... du musst dich wohlfühlen. Probiere aus, in welchem Stil und in welchen Kleidungsstücken du dich am wohlsten fühlst. Du wirst sehen, dass deine Positivität und dein damit zusammenhängendes Selbstbewusstsein die Fotos auf jeden Fall aufwerten.

Sei du selbst und strahl es nach außen aus. Dann sieht jedes Outfit super an dir aus!


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